Information zu den Fernkursen

Wenn man davon ausgeht, dass der Mensch seit Urzeiten einem gewissen Sammeltrieb unterliegt, so ist es ganz natürlich, dass es am Ende dieser Entwicklung in unserer heutigen Zivilisation eine Vielzahl von Sammelmöglichkeiten gibt. Eine davon ist das Sammeln von Postwertzeichen, die man allgemein als Briefmarken bezeichnet.

In unseren Lehrbriefen wenden wir uns daher an diejenigen Sammler, die ihre Freizeit dem Sammeln dieser kleinen Kunstwerke widmen oder widmen wollen. Dabei ist nicht nur daran gedacht, absoluten Anfängern Hilfestellung zu geben, sondern auch fortgeschrittene Sammler zu beraten und ihnen eingehendere Kenntnisse über die Briefmarken und das Postwesen zu vermitteln.

Jeder Kursteilnehmer könnte sich beispielsweise anhand von Büchern, Broschüren oder Zeitschriften im Selbststudium mit der Materie auseinandersetzen. Diese Form der Selbstunterrichtung gewährt jedoch kaum die Möglichkeit, erworbene Kenntnisse zu überprüfen, zu vertiefen oder in Zweifelsfällen Rat einzuholen. Dem Fernstudium aber liegt die Aufgabe zugrunde, den Kursteilnehmern das notwendige Grundwissen der Briefmarkenkunde in einer Art Zwiegespräch anzubieten. Dieser Fernkurs unterscheidet sich von anderen dadurch, dass er kein Fachwissen für einen Beruf vermittelt und auch nicht mit einer schwierigen Prüfung abgeschlossen wird. Das erworbene Diplom hat sich allerdings gelegentlich im Beruf als nützlich erwiesen.

Für manche Teilnehmer des Fernkurses wird der Inhalt der Lehrbriefe vielleicht zunächst Selbstverständliches und längst Bekanntes aufweisen. Dann mag dies als willkommene Wiederholung und Auffrischung des vorhandenen Wissens angesehen werden. Sicherlich werden aber auch diese Fernkursteilnehmer einiges Neue und Interessante erfahren. Vor allem sollen die Briefmarkensammler jenes Grundwissen erwerben, welches sie brauchen, um in ihrem Sammlerleben kein unnötiges Lehrgeld zahlen zu müssen. Damit meinen wir auch die Tatsache, dass Tausch und Kauf gewisse Risiken enthalten, die vermindert werden können.

Es wäre allerdings gänzlich unrealistisch, wollte man den finanziellen und geschäftlichen Aspekt verschweigen oder gar verleugnen. Die Briefmarken können als eine Art Ware betrachtet werden, die gehandelt wird, an die bestimmte Qualitätsansprüche zu stellen sind und die einen Wert verkörpert der je nach Standpunkt recht unterschiedlich sein kann. Je umfangreicher das Wissen der Sammler, ist, desto größer ist deren Sicherheit und nicht zuletzt die Freude am Sammeln. Herz und Verstand sollen sich ergänzen und in ihrem Zusammenwirken das Verhältnis des Sammlers zur Philatelie bestimmen. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die Philatelie ein sehr schönes Hobby ist, für das natürlich eine gewisse Zeit und Mühe und auch finanzielle Mittel aufgewendet werden müssen.

Sich mit Briefmarkenkunde zu beschäftigen, heißt, Freizeit sinnvoll nutzen.

Die Philatelie ermöglicht, wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung, eine persönliche Wissensbereicherung auf vielen Gebieten des täglichen Lebens.

Die Lehrbriefe des Grundkurses werden folgende Kapitel enthalten:

1. Was ist Philatelie?
2. Das Sammeln an sich
3. Was sind Briefmarken?
4. Die Beschaffenheit der Postwertzeichen
5. Qualitätsmerkmale
6. Die Entstehung der Briefmarke
7. Fälschungen und Prüfungen
8. Kataloge und Literatur

In den Lehrbriefen wird im allgemeinen die philatelistische Situation in Deutschland dargestellt, die nicht in vollem Umfang mit den Sammelgepflogenheiten in anderen Ländern übereinstimmt.

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